Endodontie Fürstenried

Schmerzfreie Wurzelkanalbehandlung in unserer Zahnarztpraxis

Die Endodontie beschäftigt sich mit dem Innenleben des Zahnes, genauer gesagt mit der Pulpa.

Als Pulpa oder Zahnmark wird die Substanz im Inneren der Zähne bezeichnet. Sie besteht aus Blut- und Lymphgefäßen, Nervenfasern und Bindegewebe. Über kleine Öffnungen an den Wurzelspitzen ist die Pulpa mit dem Körperkreislauf verbunden.

Nicht selten dringt eine Karies bis zum Zahnnerv vor, was in Folge dessen zu einer schmerzhaften Entzündung des selbigen führt. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten „Pulpitis“. Dagegen ist es bei einer länger anhaltenden Entzündung häufig der Fall, dass die Pulpa bereits abgestorben ist.

Über die Öffnung an den Wurzelspitzen kann es dann durch die Bakterienausbreitung zu einer Schädigung des umliegenden Knochens kommen – zu einer sogenannten apikalen Parodontitis.

Um die Entzündung bekämpfen und somit den Patienten von den damit verbundenen Schmerzen befreien zu können, ist eine Wurzelkanalbehandlung notwendig.

Gibt es Alternativen zur Wurzelkanalbehandlung?

Die Alternative besteht in der Entfernung des entzündeten Zahnes. Um Folgeprobleme wie Zahnwanderungen oder kaufunktionelle Beeinträchtigungen zu vermeiden, sollte die entstandene Lücke zeitnah versorgt werden. Dies erfolgt mittels Implantat, Brücke oder Prothese. Da jedoch kein Zahnersatz, so gut er auch gemacht ist, einen eigenen Zahn gleichwertig ersetzen kann, sollte der Zahnerhalt an erster Stelle stehen.

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Vorgehen bei einer Wurzelkanalbehandlung:

1. Röntgendiagnostik:

Diese ist unumgänglich zur Sicherung einer eindeutigen Diagnose. Ebenso kann sich Ihr Zahnarzt Forstenried dabei einen ersten Überblick über die Wurzelanatomie des Zahnes verschaffen.

2. Betäubung/ Lokalanästhesie:

Um Ihnen eine möglichst schmerzfreie und angenehme Behandlung zu ermöglichen, wird der Zahn mittels einer Lokalanästhesie betäubt. Erst dann beginnt die eigentliche Behandlung.

3. Entfernung von infiziertem Gewebe und Säuberung der Wurzelkanäle:
Hier kommen besonders feine Instrumente (sogenannte mechanische Wurzelkanalfeilen) zum Einsatz. Durch einen speziellen Motor können diese exakt gesteuert werden. Aufgrund ihrer hohen Biegsamkeit ist es mit diesen Feilen möglich, auch besonders feine und gekrümmte Kanalstrukturen sorgfältig aufzubereiten. Um die genaue Länge der Wurzelkanäle zu ermitteln, was für einen Erfolg der Behandlung unerlässlich ist, verwenden wir ein elektronisches Längenmessgerät. Dieses ist direkt mit dem oben erwähnten Motor verbunden.

4. Die Aufbereitung der Wurzelkanäle:

erfolgt unter ständigem Spülen der selbigen mit antibakteriellen Spüllösungen. Dadurch werden zusätzlich letzte Infektionsreste entfernt.

5. Medikamentöse Einlage:

Um den Heilungsprozess zu unterstützen, ist es nötig, vor Einbringen einer endgültigen Wurzelfüllung, den Zahn mit desinfizierenden und entzündungshemmenden medikamentösen Einlagen zu versorgen. Erst wenn der Zahn völlig beschwerdefrei ist, ist ein Abschluss der Behandlung möglich.

6. Wurzelfüllung und Deckfüllung:

Wenn der Zahn symptomfrei ist, können die gesäuberten Wurzelkanäle mit einer Wurzelfüllpaste aus Guttapercha bakteriendicht abgefüllt werden. Abschließend wird der Zahn selbst mit einer dichten Füllung versorgt.

Da wurzelkanalbehandelte Zähne aufgrund des vorausgegangenen Kariesbefalls häufig einen ausgeprägten Zahnhartsubstanzverlust erlitten haben, was das Risiko einer Fraktur massiv steigert, ist es meist unumgänglich die betroffenen Zähne mit einer Krone zu versorgen. Ihre Zahnarztpraxis Forstenried steht Ihnen dabei jederzeit beratend zur Seite.

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